Die Samurai dienten einem regionalen Daimyo (japanisch für Fürst), daher auch ihr Name, der übersetzt „Diener“ oder „Beschützer“ bedeutet.
Die Ausbildung der Samurai war sehr hart und begann früh. Ihnen wurde beigebracht, sich ihren Ängsten zu stellen, ihren Körper zu beherrschen und Schmerzen zu unterdrücken. Zur Ausrüstung eines Samurais zählten Pfeil und Bogen, Lanzen sowie das Berühmte Langschwert (Katana) und ein Kurzschwert (Wakizashi), welches nur bei Verlust des Langschwertes eingesetzt wurde. Auch Jiu-Jitsu wurde ihnen u.a. im Dojo beigebracht. Samurai galten als ehrenhafte und treue Krieger. Der Verhaltenskodex Bushido (japanisch für Weg des Kriegers), beinhaltete ungeschriebene Grundsätze, die ein Samurai erfüllen sollte.
Im Zentrum stand vor allem die Ergebenheit und Aufopferung des Samurais für seinen Herrn. Ein Ronin war ein herrenlos gewordenen Samurai, der entweder durchs Land zog auf der Suche nach einem neuen Herren oder seinem Herren mittels Seppuku in den Tod folgte. Das Seppuku war ein ritualisierter Selbstmord, der den Samurai vorbehalten war. Als einer der bekanntesten Samurais gilt Miyamoto Musashi, der mit zwei Schwertern kämpfte und anscheinend etwa 60 Duelle für sich entschied.
Jetmir Behluli by Bujutsu.ch